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tibiafrakturen

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Tibiafrakturen

Avulsion der Tuberositas Tibiae

Ursache

  • aseptische Apophysennekrose der Tub. tibiae mit Epiphysiorhexis
  • Inzidenz < 0,1%
  • Alter: zw. 4-6 Mo
  • Prädisposition für Greyhounds vermutet, welche zu einer OCD dort führt, weiter Bullterrier, Pitbull, Stafford
  • ähnlich Morbus Osgood Schlatter beim Menschen – sollte jedoch beim Hd. nicht so bezeichnet werden

Therapie

  • konservativ mit Ruhigstellung, Kühlung, NSAID´s
  • Osteosynthese mit Drahtzuggurtung
    • Prognose gut

Proximale Tibiafrakturen

  1. medialer Zugang bevorzugt

Diaphysenfraktur

  • wichtig ist die Hämodynamik zu erhalten à Schienenverband erstversorgen, gewebeschonend (sowieso wenig Weichteilmantel), möglichst bald operieren
  • Zugang zur Tibia immer medial am Planum kutaneum (nur Haut) à Gefäß-Nervenbündel schonen (N. saphenus, A. & V. saphena)
  • Marknagel nicht mehr als 50% des Markraumes
  • Platte wird normal medial und möglichst weit caudal angebracht
  • bei einer Tibiaplateaufraktur ist es wichtig das caudale Tibiaplateau als tragende Struktur zu stabilisieren
  • Platten so lang wie möglich – es gibt nur zu kurz
  • Diaphysenfraktur Ktz
    • häufigste Fx der langen Röhrenknochen
    • Komplikationen sind non-union, langsame Heilung ß wenig Weichteil herum, große Fx-Spalten, Weichteil im Fx-Spalt, Instabilität

OP

  • Platte
    • Marknagel: 2mm zu dünn, 2,4mm super, aber teuer, 2,7mm meist genommen
  • * ORIF (open reduction & internal fixation)
    • MIPO: minimal-invasive Platten Osteosynthese
      • winkelstabil notwendig, damit die Platte nicht exakt angepasst warden muss (LCP – locking compression plate)
  • Fix-ex (ESF - external skeletal fixation)
    1. Marknagel: 1,8-2 mm, medial v. Kreutzband, 5 mm hinter Tibiakante
    2. geschlossene / offene Reposition
    3. Querpins (1,6 mm)
      1. - der dist. Tibia

Frakturen der distalen Tibia

OP

  1. Zugang zum Sprunggelenk
  2. Fixation
    1. Kreuzspickung
    2. Marknagel mit Pin
    3. Rushpinning
    4. Zugschraube

Quellen

  • DeCamp CE, Johnston SA, Déjardin LM, Schaefer SL (2016): Small animal orthopedics and fracture repair. Elsevier, St. Louis, 5.ed.
tibiafrakturen.1530205272.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/10/29 14:54 (Externe Bearbeitung)