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Inhaltsverzeichnis
Cholangiohepatitis
Epidemiologie
Entzündung der Gallengänge und des periduktulären Leberparenchyms
Wer: Ktz wesentlich häufiger vor als Hd, weil bei der Ktz Ductus choledochus und der Ausführungsgang des Pankreas gemeinsam ins Duodenum münden
neutrophile Cholangitis
Bei mittelalten bis älteren Katzen
Ursache Eitrig bakteriell bedingte Entz. der Gallengänge à da die Gallengänge sehr eng in das Lebergewebe eingebettet sind vermehren sich Bakterien auch dort und engen die Gallenwege ein à posthepatischen Gallengangsverschluss und Drucksteigerung à Bakt. u. Toxine können in Blutbahn einwandern und zu Sepsis führen
Die neutrophile Cholangitis ist häufig mit einer Pankreatitis und IBD vergesellschaftet – treten alle drei Erkrankungen gleichzeitig auf, spricht man von Triaditis. Möglicherweise begünstigt die IBD die aufsteigenden bakteriellen Infektionen in Leber und Pankreas.
Symptome meist akuter und schwerer Verlauf: Anorexie, Lethargie, Fieber, Ikterus, schmerzhafte kraniales Abdomen, Erbrechen und DF bei 50% der Patienten; bei schweren Verläufen Tod durch Sepsis
Therapie AB
lymphozytäre Cholangitis
eher bei jungen Katzen (bis 4 Jahre), Perser sind prädispositioniert
Ursache nicht geklärt, es wird aber ein immunmediiertes Geschehen angenommen
Symptome
chronisch intermittierender Verlauf à Mattigkeit, Anorexie, Erbrechen u. DF wechseln mit klinisch unauffälligen Phasen ab. Es kann auch zu Ikterus und Aszites kommen.
Häufig ist die TP aufgrund einer Hypergammaglobulinämie erhöht. FIP ist eine wichtige DD, da auch die Beschaffenheit des Aszites bei beiden Erkrankungen sehr ähnlich ist.
Therapie GKK
gemischtzellige Cholangitis
Unmöglich festzustellen, ob die primäre Entzündung neutrophil oder lymphozytär ist.
Symptome mild und unspezifisch à wechselnder Appetit, Gewichtsverlust und zeitweise Lethargie
Therapie therapeutische Herausforderung, da neutrophile Cholangitis braucht AB und lymphozytäre Cholangitis GKK essentiell. Daher wird bei gemischtzelliger Cholangitis empfohlen, zuerst eine antibiotische Therapie einzuleiten und falls sich keine deutliche Besserung innerhalb von 12 Wochen zeigt, zusätzlich Prednisolon in antiinflammatorischer Dosis einzusetzen.
Diagnose der Cholangitis-Cholangiohepatitis
Erhöhtes ALT, Bilirubin, (AP, GGT); Leukozytose mit Neutrophile (häufig mit Linksverschiebung);
USymptome gestaute Gallengänge, Wände verdickt und echogen, große Gallenblase, große Leber
Definitive Diagnose durch Biopsie der Leber nach Untersuchung der Blutgerinnung, FNAB Galle
Therapie der Cholangitis-Cholangiohepatitis
AB, Infusion, Ursodesoyxcholsäure, Antiemetika, leicht verdauliche, energiereiche Fütterung
Bei der Lymphozytäre Cholangitis kommt der Gabe von Prednisolon eine wichtige Bedeutung zu. Auch Leukeran (Chlorambucil) hat eine gute Wirkung)
Komplikation: Gallengangszirrhose (Endstadium der chronischen Cholangitis
