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trigeminus-neuropathie

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Trigeminus-Neuropathie

Trigeminusneuritis

Epidemiologie

  • seltene Erkrankung

Ursache

  • idiopathisch: meistens
    • akute immunmediierte Neuritis → meist beidseitiger Ausfall
  • Tumor → eher einseitiger Ausfall
    • Lymphosarkom
  • N. caninum
  • beim Menschen meist mit Herpesviren in Zusammenhang gebracht

Symptome

  • akut
  • Paralyse des Ramus mandibularis des N. trigemius
    • können Maul nicht schließen (Schlotterkiefer): nur wenn beide Äste des N. manibularis betroffen sind
    • sabbern
    • Probleme beim Futter aufnehmen
    • Symmetrie
      • Trigeminusneuritis eher bds. Ausfall
      • Tumor eher einseitiger Ausfall

Diagnose

  • Ausschlussdiagnose
  • Serologie: Typ2M-AK
  • AK/PCR Neospora

Differentialdiagnose

  • Kaumuskelmyositis
  • Lymphom mit Nerveninfiltration
  • Hirnstammerkrankungen
  • Neospora-Neuritis

Therapie

  • meist Selbstheilung
    • mittlere Zeit bis zur Abheilung beim Hund 22 Tage
    • nach einer Woche normal Besserung
  • Fütterung
    • Futter auf Zunge legen → können Abschlucken, aber nicht Futter aufnehmen
    • Ösophagussonde
    • evtl. Kiefer hochbinden
  • Kortison verändert den Verlauf der Erkrankung nicht

Quellen

  • Fischer A (2017): Intensivworkshop Neurologie. LMU, Medizinische Kleintierklinik, München, 13.-17. November.
  • Stein V, Forterre F, Maiolini A, Volk H, Volk A, Bräm M (2018): Neurologie I. ESAVS, Bern, 9.-13. Juli.
trigeminus-neuropathie.1541233270.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/10/29 14:54 (Externe Bearbeitung)