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progressive Retinaatrophie (PRA)

Epidemiologie

  • Erkrankung betrifft verschiedenste Hunderassen und deren Mischlinge
  • Katzen sind seltener betroffen

Ursache

  • erbliche Erkrankung (autosomal rezessiven Erbgang)
  • Photorezeptorzellen degenerieren spontan
  • es sind immer beide Augen betroffen

Symptome

  • Beginn
    • gestörte Sicht in der Dämmerung und Nachtblindheit
    • zusätzlich können stark geweitete Pupillen und ein außergewöhnlich starkes „Leuchten“ der Augen in der Dunkelheit auffallen
  • fortgeschrittene typische Symptome
    • Pupillen sind weit und reagieren kaum oder gar nicht auf das einfallende Untersucherlicht
    • Hyperreflexie des Augenhintergrundes
    • Erblindung
      • abhängig von Erkrankungstyp und Rasse
      • nicht vor dem 6. bis 8. Monat, zumeist aber erst um das 8. bis 10. Lebensjahr (schwierig diese in der Zucht auszuschließen)

Diagnose

  • Diagnose ergibt sich aus Rasse, Erkrankungsalter, Vorgeschichte und klinischen Befunden
  • ERG
    • zur Sicherung der Diagnose (besonders bei totaler Linsentrübung infolge der PRA)
    • nur mit Hilfe des ERG kann die Funktion der Netzhaut untersucht werden
  • bei einigen Rassen steht eine DNS-Analyse zur (frühen) Identifizierung zur Verfügung
  • Ophthalmoskopie
    • deutliche Verminderung der Blutgefässe, sowie eine blass-graue Papille

Therapie

  • keine Behandlungsmöglichkeit für PRA
  • mögliche Folgen → Kontrolle
    • grauer Star
    • Glaukom
pra.1603979695.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/10/29 14:54 von 127.0.0.1