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tracheotomie

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Tracheotomie (Luftröhrenschnitt)

Indikation

  • Gefahr zu Ersticken
    • brachycephalen-Syndrom
    • Larynxparalyse
    • Neoplasien

Durchführung

  • Lagerung in Rückenlage mit Polsterung unter dem Nacken
  • Rasur ventral am Hals vom Unterkieferwinkel bis zum Brustbein
  • OP-Feld abdecken
  • Hautschnitt vom Ringknorpel bis zum 6. Interkostalring
  • M. sternohyoideus median spalten und mittels Gelpi spreitzen
  • Trachea freilegen und auf N. laryngeus redurrens achten
  • Inzission Lig. annulare zw. 3. und 4. Interkostalring bis ca. zur Hälfte des Durchmessers
  • Haltefäden prox. und distal durch den Trachealknorpels zur Manipulation der Öffnung
  • Trachaltubus mit 50% des Trachealdurchmessers einbringen
  • Tubus fixieren
    • mit 2/0 Nahtmaterial seitlich an der Haut fixieren
    • zusätzlich mit Mullbinde am Hals festbinden
  • subkutanes Gewebe und Haut um den Tubus verschließen

op_-_tracheotomie_fossum_2013_.jpg

Nachbehandlung

  • ständige Überwachung notwendig
    • Gefahr des Verschlusses des Tubus
    • ​​​​​​​unbeabsichtigte Entfernung
  • regelmäßige Reinigung des Tubus
    • Präoxygenierung vor Absaugen
    • Lumen bei Stridorgeräuschen / 4 x täglich
    • mit warmer Kochsalzlösung spülen
  • alle 2 Stunden werden 0,1 ml/kg sterile NaCl-Lsg in den Tubus eingetropft

​​​​​​​Quellen

  • Fossum TW et al. (2013): Small animal surgery. Elsevier, St. Louis, 4. ed.
tracheotomie.1527463795.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/10/29 14:54 (Externe Bearbeitung)