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perinealhernie

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Perinealhernie

Ursache

  • Schwächung des Diaphragma pelvis (hpts. M. levator ani, M. coccigeus)
  • meist starkes Pressen auf Kot
    • Prostatavergrößerung (Hyperplasie, paraprostatische Zysten)
    • Rektumerkrankungen
    • senile neurogene Atrophie der Diaphragmamuskulatur

Epidemiologie

  • überwiegend bei älteren Rüden vor (2,5x häufiger)

Symptome

  • Schwierigkeiten beim Kotabsatz
  • Vorwölbung des Perineums

Diagnose

  • rektale Untersuchung
    • Bruchinhalt (Harnblase (knickt caudal um à Notfall), Rektum, Prostata, Fettgewebe) ertastet werden
    • weiter kann mit dem Finger das Ausmaß der perinealen Schwächung ertastet werden

OP

  1. Hautschnitt dorsal 1 cm neben Anus s-förmig nach ventral bis unter Sitzbein
  2. mit Metzenbaum Subcutis präparieren
  3. Hernie darstellen, A. u. V. pudenda externa, N. pudendus, Gefäße identifizieren
  4. Bruchinhalt zurückverlagern, paraprostatische Zysten zerdrücken, evtl. Tupfer mit Faden reinstopfen
  5. Schnitt am Sitzbein um M. obturatorius int. vom Beckenboden zu lösen - danach mit Periostschaber weiter ablösen (Lig. des Muskels vorne auch abschneiden)
  6. Lig. sacrotuberale darstellen
  7. Einzelhefte vorlegen von dorsal nach ventral zwischen
    1. M. levator ani – M. sphincter ani ext.
    2. M. coccigeus – M. sphincter ani ext.
    3. M. obturatorius – M. sphincter ani ext.
  8. von ventral nach dorsal verknüpfen
  9. M. obturatorius mit M. coccigeus vernähen
  10. KASTRATION VON RÜDEN

Prognose

  • Rezidive möglich (je früher die OP umso besser)
perinealhernie.1546082769.txt.gz · Zuletzt geändert: 2020/10/29 14:54 (Externe Bearbeitung)