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mastzelltumor

Mastzelltumor

Epidemiologie

  • 7-27% aller kutanen Neos
  • Prädisposition für Boxer

Symtome

  • Mastzellen haben Heparin und Histamin in Granula gespeichert
    • meist mit Pruritus verbunden
    • Tumor kann wachsen und schrumpfen
  • vielfältiges Erscheinungsbild: wie Lymphom – haarlose, i.d.r. intrakutane, rote, knotige, flächige, infiltrative, ulzerierende Formen
  • paraneoplastisches Symptome: gastrointestinale Ulzera

Diagnose

  • FNAB
  • Verhalten: sehr unberechenbar – meist maligne → invasives Wachstum, metastasieren meist lymphogen
  • C-Kit-Bestimmung
    • Immunhistologie: wenn in 1 cm2 weniger als 23 Ki-67 positivwe Zellen gefunden werden ist die Prognose schlechter. Dann wird von einer MÜZ von 24 Mo ausgegangen

Therapie

  • immer Magenschutz geben.
  • primäre Tx ist OP: unverzügliche Behandlung empfohlen, welche ohne Metastasen in regionäre Lnn. meist kurativ ist. Die Mastzelltumore haben oft eine Pseudokapsel aus verdichteten Tumorzellen, sodass dieser oft über seine palpierbaren Grenzen hinausstrahlt. Der Tumor sollte 3cm über den Rand hinaus entfernt werden. Präoperativ sollten H2-Blocker gegeben werden, da es bei Manipulation zur Degranulation kommt.
  • Strahlen-Tx
  • Chemo-Therapie
    • Kortison wirkt direkt inhibitorisch auf die Mastzellenproliferation
    • andere Chemo´s sind im Erfolg sehr variabel und die Effekte sind meist nur kurzzeitig
mastzelltumor.txt · Zuletzt geändert: 2020/10/29 14:54 von 127.0.0.1