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hypertrophe_osteodystrophie
Inhaltsverzeichnis
Hypertrophe Osteodystrophie (HOD)
Ursache
- Auslöser unbekannt
- evtl. verminderter Blutfluss in Metaphyse → verminderte Ossifikation, Entzündungen und Nekrose der Spongiosa
- Störung an den Wachstumsfugen der Gliedmaßen (meist VE)
Epidemiologie
- schnell wachsende, große Hunderassen (wie z. B. Schäferhunde, Irish Setter, Weimaraner, Deutsche Doggen, Retriever, …)
- Alter: 2-7 Monate
Symptome
- Lahmheit mit hoher Schmerzempfindlichkeit der Knochen
- Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Fieber
- lokal meist symmetrisch an den VE
- betroffene Gliedmaßen sind oft geschwollen, warm und schmerzhaft
- meist distal an Speiche, Elle und Schienbein
- seltener am Karpalgelenk, Sprunggelenk, Rippen, Kieferknochen oder Schulterblatt
Diagnose
- Röntgen: mottenartig zerfressene Metaphyse
Therapie
- Schmerzlinderung
- Kälteanwendungen
- NSAID´s
- Flüssigkeitstherapie
- Ruhigstellung fördert den Heilungsprozess
- Fütterung energiereduzierte Diät
Prognose
- heilt meist spontan aus
- nur bei schweren Störungen kann es zu bleibenden Fehlstellungen kommen
Prophylaxe
- Fütterung bei groß- und schnellwüchsigen Hunden im ersten Lebensjahr
- eher energie- und eiweissarm
- ohne weitere Mineralstoff und Vitamingaben
- gerade „hochdosiertes“ Welpenfutter mit vielen Zusätzen, für welches fälschlicherweise für „das Beste für die Entwicklung des Hundes“ geworben wird, sollte im Wachstumsalter bei großwüchsigen Hunden nicht verfüttert werden
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