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gastritis_-_magenulkus
Inhaltsverzeichnis
Gastritis - Magenulkus
Ursache
- NSAID
- am häufigsten COX-1-Hemmer eingesetzt (v.a. verantwortlich f. Bildung v. schleimhautschützenden Eicosanoiden)
- unspezifische COX-Hemmer (Aspirin, Ibuprofen, Phenylbutazon, Piroxicam) sollten vermieden werden
- COX-2 spezifische, wie Meloxicam, Carprofen, Firocoxib, Mavacoxib, Robenacoxib, sind zwar sicherer, können aber auch Ulzera auslösen
- Glukokortikoide
- wirken beim gesunden Hd nicht ulzerogen, können aber bei Hypovolämie, Nephropathie, Hepatopathie oder in Kombi mit NSAID Ulzera auslösen
- Chronische Leber- und Nierenerkrankungen
- Stress
- Vergiftungen, FK, Magentumore, Addison
- GIT ist Schockorgan v. Hd
- Sepsis, Schock, Hypovolämie können Ulzera auslösen
Symptome
- Anorexie, Lethargie
- Hämatemesis, Melaena, Anämie
- Abdominalschmerz
- Komplikation durch Magenperforation
- Peritonitis
- Schock
- Abszess durch Netzverklebung
Diagnose
- Anämie (erst regenerativ – später nicht regenerativ, mikrozytär)
- Test auf okkultes Blut (nachdem 3 Tage kein Fleisch gefüttert wurde)
- Endoskopie vom Ulkusrand
Therapie
- Protonenpumpeninhibitoren sind beim Hd gut geeignet
- Histamin-2-Rezeptorantagonisten
- Famotidin gut geeignet
- Ranitidin hebt pH-Wert nicht genug an
- Cimetidin wirkt zu kurz um pH genug anzuheben
- Sucralfat: vor der p.o. Gabe von anderen Medis 2 Stunden Abstand
- AB sind nur bei Sepsis, Schock, Hypovolämie
- Analgesie wenn nötig: Buprenorphin
- Antiemetika bei Erbrechen
- Sofort Laparotomie bei Verdacht auf Perforation
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