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diabetes_insipidus
Inhaltsverzeichnis
Diabetes insipidus (DI)
Ursache
- zentraler Diabetes insipidus
- zu wenig ADH (Vasopressin) aus Hypothalamus / Hypophyse
- partieller / kompletter DI
- Ursachen
- Tumore, Larva migrans, kongenitale Anomalien, schwere SHT
- drei Eigenschaften charakterisiert:
- unkonzentrierter Urin trotz starker osmotischer Stimuli für eine ADH-Sekretion
- Fehlen einer Nierenerkrankung
- Anstieg der Urinosmolalität nach Administration von Vasopressin
- Nephrogener Diabetes insipidus: Rezeptoren für ADH funktionieren nicht
- Ursachen
- Kongenital selten
- Erworben: M.c., D.i., Hyperparathyreoidismus, Nierenerkrankungen, Pyometra, Lebererkrankungen und Hyperkalzämie
- Primäre Polydipsie (psychogener Trinker)
Symptome
- PU/PD bis zur Inkontinenz
- Gewichtsverlust
- Exsikkose
- neurolog. Ausfälle bei Hirntumor
Diagnostik
- Abklärung PU/PD
- modifizierter Durstversuch
- wird immer seltener durchgefüht: unangenehm, schwierig, Bedarf intensiver überwachung (bei komplettem zentralen DI kann bereits bei kurzfristiger Wasserkarenz innerhalb von wenigen Stunden eine lebensbedrohliche hypertone Enzephalopathie entstehen, die sich in Form von Ataxie und Koma äußert)
Therapie
- zentraler DI: Desmopressin (ein Tropfen bid intranasal / ins Auge meist ausreichend)
- renaler DI: Grunderkrankung klären
- primäre Polydipsie: verhaltenstherapeutischer Maßnahmen
Quellen
- MSD Animal Health (2018): Fokus Endokrinologie. Download: http://www.vet-endokrinologie.de/ am 08.04.2018.
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