Inhaltsverzeichnis

Humerusfrakturen

proximale Humerusfrakturen

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Diaphysenfraktur

Besonderheiten Hund

Besonderheiten Katze

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distale Humerusfrakturen

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suprakondyläre Frakturen

laterale Kondylusfraktur

OP

  1. lateraler Zugang über Epicondylus
  2. M. extensor carpi radialis einschneiden (CAVE N. radialis - Amputation)
  3. zur Frakturstelle präparieren
    Ktz hat Foramen suprakondylare (N. medianus u. A. brachialis zieht durch – evtl. mit aufzwicken)
  4. Reponieren sodass Fx in Metaphyse schön zusammenpasst und mit 2-Punkt-Fragmentzange fixieren
  5. evtl. Pin von lat. Epikondylus zum med. Epikondylus setzen
  6. Bohren
    1. retrograd: frakturierten Kondylus nach aussen klappen und in der Mitte des Kondylus bohren
    2. antegrad: unterhalb vom Epikondylus bohren
  7. möglichst große transartikuläre Schraube
    1. Schraubenstärke: Yorkie 2,7 mm; größere Hunde 3,5 bis 4,5mm
    2. Stellschraube Hd <5 Mo – Zugschraube >5 Mo
    3. Bohrung unterhalb vom Epikondylus und leicht kranial davon
    4. Bohrrichtung von medial und leicht nach dorsal, damit man nicht ins Gelenk kommt
    5. bei jungen Hunden mit weichem Knochen eine Beilagscheibe dazu
    6. Kortikalschraube als transkondyläre Zugschraube
  8. Antirotations Pin / Schraube

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T- / Y-Fraktur

OP

  1. Zugang
    1. craniolateraler Zugang: größte Übersicht über gesamte kondyläre Region
    2. kaudaler Zugang mit Osteotomie Tub. olecrani
      1. hohe Komplikationsrate bei Hunden: 37% (Osteomyelitis, Implatatlockerung, …)
    3. medialer Zugang: gute Übersicht über med. Kondylus und Metaphyse
  2. Entferung von Fibrin und Blutkoagula aus Frakturspalt
  3. Reponieren des frakturierten Kondylus und temporäre Fixierung mittles großer Zweipunktzange
  4. temporäre Fixierung mit Pin
  5. Zugschraube setzen
    1. Loch bohren
      1. antegrad von med. oder lat. durch Kondylen bohren
      2. retrograd von Frakturzone bohren
    2. Erweiterung für Zugloch
    3. Zugschraube setzen
  6. Versorgung der suprakondylären Fraktur
    1. Verplattung
      1. kaudomediale Platte (wenn gelenksnah besser winkelstabil) (Cave: N. ulnaris)
      2. bei großen Rassen und multifragmentfrakturen besser noch lateral eine Platte anbringen
  7. dorsaler schräger Pin um Drehstabilität zu erreichen​​​​​​​

Frakturen des Epikondylus

Quellen